Der Bericht Ernst August von Gersdorffs an Herzogin Louise über den Wiener Kongress 1814/15
Ernst August Freiherr von Gersdorff, der bevollmächtigte Gesandte des Herzogtums Sachsen-Weimar und Eisenach während des Wiener Kongresses 1814/15, berichtete Herzogin Louise aus der österreichischen Metropole. Die Ehefrau des Weimarer Herzogs Carl August war damit in den Kommunikationsprozess der politischen und diplomatischen Elite eingebunden. Gersdorffs Brief an Louise samt zwei Nachträgen zwischen dem 29. Oktober 1814 und dem 31. Januar 1815 gewährt intime Einblicke in ein Kongressgeschehen, das für Europa eine Weichenstellung bedeutete und dabei auch das ernestinische Herzogtum betraf. Gersdorff schildert auch mancherlei Unwägbarkeiten und selbst zeitweilige Fehleinschätzungen, die den Kongressteilnehmern unterliefen. Der Brief lässt zudem Gersdorffs Meinung über den russischen Kaiser Alexander I., dessen Schwester Maria Pavlovna 1804 den Weimarer Erbherzog geheiratet hatte und Louises Schwiegertochter war, erkennen. Die Edition dieses Dokuments aus dem Bestand des Hauptstaatsarchivs Weimar ist das Ergebnis eines Seminars im Fach Neuere Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Jennifer Büttner, M.A., studierte Kulturwissenschaften und Neuere Geschichte und ist beim Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur tätig. Isabel Heide, B.A., studiert Neuere Geschichte und ist Wissenschaftliche Assistentin am Forschungszentrum Gotha. Alexander Pappe, M.A., studierte Germanistik und Romanistik und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FSU Jena. PD Dr. Franziska Schedewie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin der FSU Jena. Alexander Spirawski, B.A., studiert Neuere Geschichte an der FSU Jena. Oskar Kilian Wasielewski, M.A., ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der FSU Jena.
ISBN/EAN | 9783960235033 |
Auteur | Jennifer Büttner |
Uitgever | Van Ditmar Boekenimport B.V. |
Taal | Duits |
Uitvoering | Paperback / gebrocheerd |
Pagina's | 104 |
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